So, den albernen Teil haben wir abgehakt. Jetzt mal was Ernstes.

In vielen geistigen Lehren ist immer wieder die Rede davon, dass wir uns selbst nicht erkennen können, wie ein Auge sich selbst nicht sehen kann.

Wir können immer nur eine Kopie, ein Abbild, eine Projektion, Spiegelung davon wahrnehmen.

Nun ist es eigentlich recht einleuchtend, das dies auf absolut alles zutrifft, was wir positiv oder negativ wahrnehmen: es ist eine Projektion, etwas in uns, das wir gar nicht wahrnehmen können, weil wir es selbst sind und uns erst bewusst werden kann, wenn wir uns gespalten, davon abgetrennt und es ins Außen projiziert haben.

Es ist also im Grunde völlig sinnlos, es zu verurteilen, sich darüber aufzuregen und dagegen anzukämpfen. Wir können es nicht los werden, denn wir sind es selbst.

Würde es wirklich unabhängig von uns im Außen existieren, könnten wir es gar nicht wahrnehmen, uns nicht einmal vorstellen, denn wir können mit nichts in Resonanz gehen, nichts erkennen, was nicht in uns ist.

Soviel dazu, zu glauben, wir oder sonst jemand könnte „besser“ sein, alles besser wissen und können, als irgend jemand anders. 😉😎🙏🔱🕉♥