𝘿𝙖𝙨 𝙒𝙤𝙧𝙩 𝙯𝙪𝙢 𝙎𝙤𝙣𝙣𝙩𝙖𝙜

Krankheit ist nur ein Symbol, ein Wort, mit dem wir Abweichungen vom Körpergefühl bezeichnen, das wir gewohnt sind und als normal betrachten.

Das sind keine bösen Bestien, Bakterien mit Fühlern oder Viren mit Noppen, die überall herum schwirren und uns auflauern, um uns zu quälen, sondern es ist unser Körper, der versucht, den Wahn zu verarbeiten und auszugleichen, in den wir uns hinein steigern, ob aus Angst, der Freude an der Gefahr, dem Nervenkitzel in unserem sicheren, toten Leben, Langeweile oder Gewohnheit.

Erreger von Krankheiten können unseren Körper nur befallen, wenn wir längst krank sind, in Traumwelten von Vergangenheit, Zukunft, Vorstellungen, Illusionen abseits dessen herum irren, was wirklich ist - und davor kann unser Körper sich nicht schützen.

Weil wir ihn selbst bekämpfen, immer schwächer und anfälliger machen mit unseren unbewussten Flüchten in Scheinwelten, weil wir unserer persönlichen Wahrheit und Wirklichkeit überdrüssig geworden sind, auf kommendes Hoffen und uns an Gewesenes klammern und damit die Verbindung zu unserem unmittelbaren Sein in und mit dem Körper abschneiden.

Das ist nichts, was sich in der Außenwelt mit den „richtigen“ Handlungen, der Ernährung, Bewegung, Schutz, natürlichen oder künstliche Stoffen verhindern oder beheben ließe. Genau damit erzeugen wir ganz offensichtlich nur Endlosschleifen, aus denen wir nicht heraus kommen, sondern immer tiefer in Ängsten, Zweifel, Wut, Konflikten, Illusionen versinken, die mit unserer gerade erlebten und erfahrenen Wirklichkeit nicht das Geringste zu tun haben.

Vor Dummheit, Langeweile, Gewohnheit, Krankheit und Kontrollwahn gibt es keinen anderen wirksamen Schutz, als Achtsamkeit, bewusstes DA SEIN. 🙏🔱🕉